Future Box
Digital gestütztes Aufzeigen von Lern- und Entwicklungsprozessen
Nachfolgend erhalten Sie Informationen zu der Frage, wie Sie die Future-Box in Ihrem Unterricht einsetzen können, um die Kompetenzentwicklung Ihrer Schülerinnen und Schüler zu begleiten. Als E-Portfolio ermöglicht die Future-Box es Lehrkräften, die Lernprozesse Ihrer Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihre Entwicklungsstände aufzuzeigen.
Digitale Endgeräte und Medien – wie z. B. Smartphones – sind heutzutage ein ständiger Alltagsbegleiter junger Menschen, mit denen als wichtig empfundene Eindrücke und Ereignisse von ihnen am Ort des Geschehens festgehalten und ggf. über soziale Netzwerke geteilt werden können. Der Lern- und Erfahrungsraum von Schülerinnen und Schülern erweitert sich so zunehmend auch ins Virtuelle. E-Portfolios ermöglichen es, dieses Mediennutzungsverhalten aufzugreifen. Sie sind zum einen eine Methode, um mithilfe der Potenziale digitaler Medien Erlebnisse, gewonnene Erfahrungen, erworbene Kenntnisse und gesammelte Materialien orts- und zeitflexibel strukturiert festzuhalten. Zum anderen ermöglichen sie es den Lernenden im weiteren Lernprozess ihre Dokumentationen zu reflektieren und in einen neuen Zusammenhang zu stellen.
Die Future-Box greift diese Aspekte auf und verbindet sie mit den etablierten Lernanlässen an den Lernorten der dualen Berufsausbildung. Damit ist die Future-Box ein innovatives Werkzeug, das die Schülerinnen und Schüler dazu anregt, sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen und ihre Ziele und Wünsche zu formulieren.
E-Portfolio-Arbeit als Konzept in der Berufsausbildung
Die Arbeit mit Portfolios im berufsschulischen Unterricht ist ein etabliertes Konzept, um die Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Im Grunde liegt in der Portfolio-Arbeit stets ein wichtiger Grundsatz vor: Portfolios sind Sammlungen von Artefakten, Informationen und Leistungsnachweisen, die für Lernende in einem bestimmten Kontext relevant sind. Die Informationsartefakte können in Form von Arbeitsblättern, -ergebnissen, Fotos und weiteren Materialien in einer Mappe, einem Ordner oder digital festgehalten werden. Anlassbezogen können diese wiederum Dritten gezeigt werden, um z. B. ein Feedback einzuholen. Den Schülerinnen und Schüler ist es so möglich, ihren eigenen Lernprozess zu dokumentieren, zu reflektieren, zu gestalten und zu präsentieren. Diese vier Prinzipien der Portfolio-Arbeit finden sich bereits in der Wortbedeutung wieder: Aus dem Italienischen übersetzt bedeutet portare „tragen“ und foglio „Blatt“. Zusammengesetzt könnte man ein Portfolio also als „tragbare Blattsammlung“ bezeichnen. Portfolios stellen zusammengefasst also ein Instrument zur Dokumentation, zur Reflexion sowie zum Aufzeigen von Lernprozessen und -produkten dar.
Portfolios sind mehr als bloße Sammlungen, da sie im Prozess der Zusammenstellung ein Produkt hervorbringen, das etwas über die lernende Person aussagt. Die Kombination aus Sammeln und Aufbereiten kann besonders fruchtbar sein, wenn man konsequent dabei bleibt. Bei der Arbeit mit Portfolios steht daher die Verknüpfung von Prozessbegleitung und Produktgestaltung im Vordergrund. Dieser Ansatz wird insbesondere im Bildungsbereich zur Erreichung langfristiger Ziele eingesetzt. In der Berufsausbildung ermöglicht er es, den schulischen wie betrieblichen Ausbildungsprozess nachzuvollziehen und wichtige Erfahrungen, Kenntnisse, Leistungen und Entwicklungen der Lernenden als wichtige Hinweise auf die berufliche Handlungskompetenz sichtbar werden zu lassen.
Eine besondere Herausforderung in der Ausbildung liegt in der zeitlichen und räumlichen Trennung der Möglichkeiten an der Fachtheorie und der Fachpraxis orientierte Lernprozesse anzustoßen und an Ort und Stelle festzuhalten. Genau da zeigt sich das Potenzial von E-Portfolios: Die ausbildungsrelevanten Erlebnisse, Arbeitsmaterialien und Arbeitsergebnisse können von den Schülerinnen und Schülern an allen ausbildungsrelevanten Lernorten – Schule, Betrieb, ÜBA – zeitflexibel dokumentiert, strukturiert und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dokumentationen können dabei sowohl textbasiert als auch als Bild, Audio oder Videodatei vorgenommen werden. Zudem ermöglichen E-Portfolios den Austausch mit Peers, Kollegen im Ausbildungsbetrieb und Lehrkräften an den Berufsschulen, um Feedback zu Arbeitsleistungen oder dem persönlichen Lernfortschritt zu erhalten.
Was ist die Future-Box?
Die Future-Box greift die genannten Möglichkeiten digitaler Medien auf und verbindet sie mit den Potenzialen der Portfolioarbeit für die Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Mit der Future-Box können Schülerinnen und Schüler lernortübergreifend ihre ausbildungsbezogenen Aufgaben und Arbeiten online dokumentieren, einen Überblick über ihren Ausbildungsberuf erhalten sowie die Zusammenhänge der fachtheoretischen Inhalte und praktischen Erfahrungen herstellen. Darüber hinaus können sie ihren Ausbildungsverlauf dokumentieren sowie die eigenen Stärken und Bedarfe identifizieren, um Schwerpunkte in ihrer Ausbildung zu setzen und ihre weitere berufliche Entwicklung zu planen. Damit ist die Future-Box ist ein innovatives Werkzeug, das die Schülerinnen und Schüler dazu anregt, sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen und ihre Ziele und Wünsche zu formulieren.
Welche Möglichkeiten gibt es für den Einsatz der Future Box im Unterricht?
Der sinnvolle Einsatz von E-Portfolios in der Berufsschule erfordert einen Wandel der Lernkultur und Rollen aller Beteiligten. Es geht darum, von der eher fremdbestimmten Leistungsfeststellung stärker in Richtung einer selbstbestimmten Darstellung der individuell relevanten Arbeitsergebnisse, Erfahrungen und Leistungen zu kommen. Um dieses Ziel zu erreichen, orientiert sich die Future-Box an beruflichen Arbeitsprozessen und Aufgaben, die beispielsweise in Form von an Lernfeldern orientierten Aufgabenbereichen im E-Portfolio abgebildet werden können.
Insgesamt ermöglicht die Future-Box mit ihren Funktionen die didaktische Umsetzung der vier Prinzipien der Portfolioarbeit im Berufsschulunterricht:
Als Dokumentationsportfolio ermöglicht die Future-Box zunächst das Sammeln und Ablegen individuell bedeutsamer Informationen in Portfolio-Einträgen oder der Mediathek. Ohne das Dokumentieren und Sammeln von Informationen und Inhalten, das Speichern oder Festhalten von multicodierten Medien und Materialien ist eine weiterführende E-Portfolio-Arbeit undenkbar, weil eben nichts vorhanden ist, mit dem Schülerinnen und Schüler ihr Portfolio ausgestalten können. Um in Reflexionsprozesse einzusteigen, künftige Entwicklungsprozesse zu planen oder ggf. anderen Personen etwas aus der eigenen Portfolio-Arbeit zu präsentieren, sind also zunächst einmal eigene Informationen und Materialien im Portfolio zu sammeln. Lehrkräften kommt diesbezüglich die tragende Rolle zu, als Lernbegleitung zu fungieren, Lernräume zu schaffen und diese zu ermutigen, selbstständig für sie relevante Aspekte festzuhalten. Diesbezüglich können beispielsweise regelmäßige, für die Arbeit mit Portfolios reservierte Lernzeiten oder Feedbackgespräche die nötige Kontinuität in der Arbeit mit Portfolios herstellen.
Als Reflexionsportfolio ist die Future-Box Lernenden mehr als eine Dokumentationsplattform. Sie ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, auf ihre bisherigen Leistungen zurückzublicken und ihre Erfahrungen zu reflektieren. Sie können sich Fragen stellen, wie sie bestimmte Aspekte ihrer Ausbildung wahrgenommen haben und welche davon positiv oder negativ in Erinnerung geblieben sind. Diese retrospektive Betrachtung kann im Berufsschulunterricht sowohl auf individueller Ebene (z. B. Einzelarbeit) als auch in einer Gruppe (z. B. Gruppenarbeit) durchgeführt werden, um den aktuellen Stand, die Stärken, die Entwicklungsmöglichkeiten und die Erfahrungen aufzuzeigen. Ziel in der reflexiven E-Portfolio-Arbeit ist es also, dass die Lernenden einen Überblick und ein grundlegendes Verständnis für ihre Entwicklungsaufgaben im Rahmen ihrer Ausbildung erhalten, Einsichten in und ein Verständnis für die Aufgaben, Tätigkeiten und Prozesse im Beruf gewinnen. Außerdem geht es natürlich darum, ein Bewusstsein für die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten zu entwickeln sowie Zusammenhänge, Einflüsse und Abhängigkeiten zu erkennen. Gerade bezogen auf die Ausbildung kann die Reflexion der eigenen Aufgaben und das Herstellen einer Beziehung zwischen den verschiedenen Aufgabenbereichen, den Erfahrungen an den verschiedenen Lernorten zu einem besseren Verständnis der eigenen Stärken und Grenzen führen. Wenn Lehrkräfte und ggf. Ausbilderinnen und Ausbilder regelmäßig mit den Schülerinnen und Schülern oder Auszubildenden auf diese Art und Weise an ihrer Reflexionskompetenz arbeiten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Lernenden selbst besser einschätzen und ggf. eine Entscheidung für den weiteren beruflichen Werdegang (z. B. Verbleib im Betrieb, Aufbaustudium) treffen können. Reflexionsprozesse unterstützt die Future-Box durch die Möglichkeit, die Dokumentationen jederzeit aufzurufen, in Beziehungen zu aktuell Erlebtem zu setzen und mithilfe von Schlagwörtern oder individuell wie vorgegebenen Aufgabenbereichen strukturiert festzuhalten.
Als Gestaltungs- und Entwicklungsportfolio lässt sich die Future-Box neben der bereits thematisierten zurückblickenden Ausrichtung als Reflexionsportfolio zur zukunftsorientierten Reflexion der eigenen Erfahrungen einsetzen. Mit diesem Fokus auf die Entwicklung und Gestaltung ihrer Zukunft (Entwicklungsportfolio) können die Schülerinnen und Schüler beispielsweise kurzfristige, mittelfristige und/oder langfristige Ziele für ihre Ausbildung oder ihre Zeit im Anschluss an die Ausbildung planen, weil sie sich ggf. direkt aus den bisher in ihren Portfolios dokumentierten Aspekten und bisherigen Reflexionen ableiten lassen. Lehrkräfte an der Berufsschule kommt an dieser Stelle erneut die tragende Rolle der Lernprozessbegleitung zu. Es geht darum, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg beratend zur Seite zu stehen und als Lehrperson auch für die Themen und Erfahrungen sensibel zu sein, die bei Schülerinnen und Schülern unter Umständen auch negativ behaftet sein können. So können in der Portfolio-Arbeit auch Erinnerungen, dokumentierte Erlebnisse oder andere Materialien dokumentiert werden, die sie unter Umständen gar nicht an Dritte weitergeben möchten, wohingegen es sich unter Umständen anbietet, ein Feedback zu kritischen Aspekten eher in der Peer-Group der Lernenden zu etablieren. Erfahrungen aus der Portfolio-Praxis zeigen, dass ein sensibler Umgang und die Berücksichtigung der möglichen Entscheidung der Lernenden einzelne Aspekte nicht zu zeigen, die Offenheit und den Lernprozess positiv beeinflussen kann.
Zuletzt unterstützt die Future-Box als Präsentationsportfolio Schülerinnen und Schüler dabei, ihre Lernstände zu dokumentieren, Arbeitsergebnisse auszuwählen und bestimmten Personen bereitzustellen, sich Feedback einzuholen und dieses wieder im Portfolio zu dokumentieren. Das heißt Schülerinnen und Schüler ermöglichen an dieser Stelle weiteren Personen einen Einblick in ihr E-Portfolios. Und zwar genau in die Teile, die aus ihrer eigenen Sicht für den jeweiligen Kontext gezeigt werden sollen – nicht also das komplette Portfolio, sondern nur einen Ausschnitt. In der Future-Box stehen spezifische Funktionen zur Verfügung, mit denen die Schülerinnen und Schüler Teile ihres Portfolios freigeben können, sodass auch externe Personen, die ggf. gar keinen eigenen Portfolio-Account haben, über einen Link auf die freigegebenen Materialien zugreifen können. Lehrkräfte an den Berufsschulen können die Präsentationsfunktionen aktiv in ihre Unterrichtsgestaltung einbinden. Nach Absprache mit den Schülerinnen und Schülern können ausgewählte Einträge als Link-Freigabe oder im PDF-Format für Lernstands- und Feedbackgespräche, Ergebnisdarstellungen in Kurzreferaten oder generelle Einblicke in den Ausbildungsstand während Gruppenarbeiten geteilt werden. Leitend ist die Annahme, dass Selbstorganisation und Reflexion weniger durch Kontrolle als vielmehr durch Selbstverantwortung gefördert werden. Die Funktionen der Future-Box bieten in diesem Kontext zudem die Möglichkeit, Inhalte auch als Ausbildungsnachweis bereitzustellen.
Future-Box in Aktion: Erklärungen zu den Funktionen
Über die Menüleiste der Future-Box können die Lernenden zwischen den Bereichen ,Dashboard‘, ,Einstellungen‘, ,Teilen‘ und ,Mediathek‘ navigieren. Zudem können in einer darunterliegenden Zeile weitere Informationen zum Portfolio und die Hilfefunktion aufgerufen werden.
Dashboard– das Zentrum der Future-Box
Das Dashboard ist der Startbildschirm der Future-Box. Hier findet die hauptsächliche Arbeit mit dem Portfolio statt. Hierüber wird die Grundlage der Portfolio-Arbeit – das Dokumentieren, Sammeln und strukturierte Ablegen der individuellen Erfahrungen, Ergebnisse und Materialien – abgebildet. Auf dem Dashboard sind alle Aufgabenbereiche dargestellt. Das können z. B. als System-Vorlage angelegte Lernfelder sein, die alle Nutzer:innen der Future-Box automatisch sehen. Das können aber auch von den Schülerinnen und Schülern individuell erstellte Aufgabenbereiche sein, wie beispielsweise ein Bereich zur Dokumentation von Feedbackgesprächen.
Wie können Informationen und Medien zum Lernprozess über Aufgabenbereiche strukturiert gesammelt und dokumentieret werden?
Was sind Aufgabenbereiche?
Aufgabenbereiche bilden in der Future-Box die Grundstruktur, anhand derer die gesammelten Erfahrungen, Erlebnisse und Materialien strukturiert zugeordnet und in Beziehung gesetzt werden können. Sie werden über Kacheln abgebildet und sind vergleichbar mit Behältern für Portfolio-Einträge. Sie dienen dazu, Informationen und Materialien aufzunehmen, die für den individuellen Lernprozess wichtig sind.
Wofür werden Aufgabenbereiche genutzt?
In Aufgabenbereichen werden Informationen und Materialien sortiert, die sonst unsortiert in einer einfachen Liste dokumentiert werden würden. Das hilft dabei, den Überblick zu behalten.
Das wird auch dadurch unterstützt, dass die Anzahl der Einträge pro Aufgabenbereich auf dem Dashboard angezeigt wird. Reichen die vorbereiteten Portfolio-Bereiche nicht aus und es sollen weitere Bereiche angelegt werden, ist das problemlos im Menüpunkt ,Einstellungen‘ möglich.
Wie kann über die Einstellungen das eigene Portfolio gestaltet werden?
Unter Einstellungen können Schülerinnen und Schülern ihr Profil bearbeiten, eigene Portfolio-Bereiche, eigene Schlagwörter und Lernorte im Sinne der individuellen Gestaltung des Portfolios anlegen. Schlagwörter und Lernorte übernehmen eine didaktisch wichtige Funktion in der Future-Box, um den Überblick über die Inhalte zu erhalten und Erfahrungen und Informationen den jeweiligen Lernorten zuzuordnen:
- Mit Schlagwörtern können unterschiedliche Informationen, Materialien und Dateien in einen Zusammenhang gebracht werden, ohne dass man sie zusammen speichern muss. Schlagwörter im E-Portfolio können dafür sorgen, dass bei wachsender Informationsfülle in den Portfolio-Einträgen die Übersicht nicht verloren geht.
- Portfolio-Einträge können im E-Portfolio der Kompetenzwerkstatt angelegt werden, indem sie Lernorten zugeordnet werden. Über diese Zuordnung können bestimmte Erlebnisse, Erfahrungen oder Dokumente lernortbezogen gefiltert und wieder ausgegeben werden. Dadurch können Informationen viel schneller gefunden und auch mit anderen Angaben in Beziehung gesetzt werden – es findet eine „Lernortkooperation im Kopf“ der Schülerinnen und Schüler statt.
Wie können die Portfolio-Einträge und Dokumentationen präsentiert und geteilt werden?
Die Prinzipien des Präsentationsportfolios werden in der Future-Box über die Rubrik ,Teilen‘ umgesetzt. Schülerinnen und Schüler können in diesem Bereich festlegen, ob und welche Teile Ihres Portfolios sie anderen Personen, z. B. Peers, Lehrkräften oder Ausbilderinnen und Ausbildern bereitstellen wollen. Hierfür stehen vier Möglichkeiten zur Verfügung:
- Über Link-Freigaben können die Lernenden beliebige Portfolio-Einträge und ausgewählte Medien zusammenstellen, um diese anderen Personen zu zeigen. Das können auch Personen sein, die über keinen eigenen Account im E-Portfolio verfügen, denn auf freigegebene Inhalte können all diejenigen zugreifen, die den Link kennen. Beim Erstellen einer Link-Freigabe können Schülerinnen und Schüler individuell entscheiden, ob zusätzlich ein Feedback-Formular für jeden Eintrag eingebunden werden soll. So lassen sich direkt schriftliche Rückmeldungen einholen.
- Darüber hinaus bietet die Future-Box die Möglichkeit, in Portfolio-Einträgen gespeicherte Informationen in Form eines PDF-Dokuments zusammenzustellen und dieses herunterzuladen. Hierzu wählen die Schülerinnen und Schüler diejenigen Einträge aus, die sie, z. B. in einem Bericht, zusammenführen wollen. Die in den Portfolio-Einträgen verknüpften Dateien werden im PDF-Dokument als QR-Code ausgegeben. So ist deren Download auch möglich, nachdem ein PDF-Dokument beispielsweise ausgedruckt wurde. Die Funktion zur Erstellung von PDF-Berichten eignet sich deshalb besonders dafür, die Möglichkeiten der analogen und digitalen Welt miteinander zu verbinden.
- Portfolio-Einträge können darüber hinaus im Sinne eines Ausbildungsnachweises in ein PDF überführt und dieses über die Future-Box an die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie im Folgeschritt an die zuständige Kammer versendet werden.
- Als letzte Möglichkeiten, Portfolio-Bereiche mit anderen Personen zu teilen, stellt die Future-Box die Funktion Vorlagen bereit. Dies ist besonders für Lehrkräfte eine wichtige Funktion. Hierüber können Lehrkräfte sukzessive Portfolio-Bereiche, Schlagwörter oder Lernorte angepasst an den Lern- oder Ausbildungsverlauf ihren Schülerinnen und Schülern bereitstellen. So können zum Beispiel Portfolio-Bereiche, die an Lernfeldern angelehnt sind, nach und nach in dem Moment bereitgestellt werden, in dem sie in der Ausbildung relevant werden.
Wie können die relevanten Informationen und Medien zum Lernprozess gesammelt werden?
Über die Mediathek ist zuletzt das unstrukturierte Sammeln von Informationen und Medien zum Lernprozess der Schülerinnen und Schüler in der Future-Box umgesetzt. Im Sinne des Reflexionsportfolios können diese gesammelten Artefakte aus diesem Bereich den entsprechenden Portfolio-Einträgen zugewiesen und strukturiert zusammengeführt werden. Die Mediathek ist also die eigene Bibliothek des E-Portfolios.
Jeder User hat seine eigene Mediathek und kann von hier aus Medien und Dateien hinzufügen, einsehen und verwalten. Die vielfältigen Dateien, Dokumente und andere Medien können hier gespeichert und mit zutreffenden Schlagwörtern versehen werden. Unabhängig davon, ob das zunächst unsortiert oder direkt bei der Erstellung von Portfolio-Einträgen diesen zugeordnet geschieht – alles wird in der eigenen Mediathek zusammengeführt. Hier können alle Dateien nicht nur sortiert, sondern auch um wichtige Angaben ergänzt werden. Dazu gehören z. B. Schlagwörter, Urheberangaben oder Beschreibungen.
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Erstellt am 8. November 2023 um 9:09 Uhr. Zuletzt geändert am 16. Januar 2024 um 13:25 Uhr.