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SteBs steht für „Strukturentwicklung in der Berufsschullehrerbildung“.
Das Projekt wird an der Universität Bremen vom Institut Technik und Bildung (ITB) und vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) durchgeführt.
Während der Projektlaufzeit gab es viel Austausch und Zusammenarbeit mit den Akteuren der Beruflichen Bildung in Bremen, es sind aber auch viele Ergebnisse, Tools und Produkte entstanden, die von uns und Ihnen weiter genutzt werden können. Wir haben Sie hier zusammengetragen.
Auf dieser Seite finden Sie unsere Ergebnisse im Themenbereich „Gestalten von Lernsituationen“. Sie richten sich vor allem an Studierende, Referendarinnen und Referendare sowie Berufsschullehrkräfte im gewerblich-technischen Bereich.
Das Projekt SteBs läuft noch bis Ende 2023. Diese Seite wird daher noch weiter wachsen. Schauen Sie gern mal wieder vorbei!
Lernsituationen gestalten
Die Gestaltung von Lernsituationen ist eine der Kernaufgaben gewerblich-technischer Lehrkräfte und damit zentrales Element in den ersten beiden Phasen der Lehrkräftebildung. Dabei wird in der jeweiligen Phase jedoch schwerpunktmäßig eine andere Perspektive eingenommen.
Damit in beiden Phasen der Ausbildung zur Lehrkraft hinsichtlich Lernsituationen „die gleiche Sprache gesprochen wird“ haben das Bremer Landesinstitut für Schule (LIS) und das Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen gemeinsam mit Berufsschullehrkräften das Konzept und den Leitfaden zur Gestaltung von Lernsituationen entwickelt.
Digitale Modellierung von Lernsituationen
Nachfolgend finden Sie eine Anleitung, wie Sie mit dem Aufgaben-Manager selbständig in wenigen Schritten digital gestützte Lernsituationen für Schüler und Schülerinnen erstellen und diese mit verschiedenen Medien anreichern können. Mit dem Aufgaben-Manager können Sie unter anderem eine multimediale Lernumgebung für Lernende schaffen, Lernsituationen strukturieren, entwickeln, dokumentieren und illustrieren können, aber auch verschiedenste Inhalte, Dateien und Dokumente digital aufbereiten und Aufgaben Link an andere Personen weitergeben. Neben den Erläuterungen in Textform finden Sie anschauliche Erklärvideos, in welchen die Nutzung des Tools in wenigen Abläufen beschrieben wird.
Beispiele im Aufgaben-Manager
Digitale Medien in Lernsituationen
Der Lern-App-Kompass ist deine Plattform mit einer Sammlung an digitalen Tools für das Lehren und Lernen. Auf der Seite finden Sie – je nach Einsatzzweck – entsprechende Werkzeuge, Online-Tools, Apps und Web-Plattformen, die das Lehren und Lernen unterstützen.
Der Lern-App-Kompass wird an der Universität Bremen sowohl von Studierenden als auch Lehrenden in pädagogischen Handlungsfeldern redaktionell betreut.
Lernsituationen mit itslearning umsetzen
itslearning ist das seit 2015 an Bremer Schulen eingesetzte Lernmanagementsystem. Die Nutzung im Unterricht ist mit den pandemiebedingten Maßnahmen Anfang 2020 deutlich gestiegen. Die aus dem Lernfeldkonzept resultierenden Anforderungen an Lernsituationen mit einem Lernmanagementsystem erfordert einen sicheren Umgang mit der Plattform.
Hier entstehen Tutorials und Best-Practice Beispiele, wie Lernfeldunterricht mit itslearning digital gestützt werden kann.
Facharbeit in Lernsituationen
Um Lernsituationen praxisnah gestalten zu können, bietet sich der Bezug zu verschiedenen Projekten aus der Facharbeit an. Spezifische Arbeitsprozesse verdeutlichen das Potenzial betrieblicher Facharbeit als Reflexionsgegenstand zur Förderung professioneller Handlungskompetenz, welche anhand von Arbeitsprozessanalysen erhoben werden können. Was genau aber ist eigentlich ein Arbeitsprozess und wie lässt sich ein Arbeitsprozess so analysieren und beschreiben, dass sich die gewonnenen Erkenntnisse für die Gestaltung beruflicher Lehr-Lernprozesse gewinnbringend nutzen lassen? Die nachfolgenden Ausführungen bieten einen grundlegenden Einblick in die Struktur und Merkmale von Arbeitsprozessen, als auch einen kurzen Exkurs zur Arbeitsprozessmatrix, sowie Einblicke in verschiedene Praxisbeispiele des Berufs des Metallbauers.
Um über Einzelfallinformationen hinauszukommen, können Beschreibungen zu verschiedenen, jedoch einander ähnlichen Arbeitsprozessen, zu beruflichen Handlungsfeldern zusammengefasst werden. Im Zuge dessen werden charakteristische Aufträge für das jeweilige Handlungsfeld dargestellt, ebenso wie fachliche Themen, die mit dem Beruflichen Handlungsfeld verknüpft sind, als auch Kompetenzbeschreibungen. Entsprechen hat sich in verschiedenen Projekten gezeigt, dass ein Beruf sehr gut mit acht bis 15 Beruflichen Handlungsfeldern dargestellt werden kann. Nachfolgend werden die Elemente beruflicher Handlungsfelder beschrieben, als auch eine exemplarische Darstellung eines beruflichen Handlungsfelds am Beispiel des Metallbauers vorgestellt.
Allgemeinbildung in Lernsituationen
Im Zuge der Einführung von Lernfeldern durch die KMK stellt sich für Berufsschullehrkräfte die Herausforderung, z. B. Physik oder Englisch integrativ in ihren unterrichtlichen Lernsituationen zu verankern. Damit rückt die Bedeutung der in den allgemeinbildenden Zweitfächern zu erwerbenden Kompetenzen für das Verständnis, die Bearbeitung und Reflexion beruflicher Situationen in den Fokus.
Im Projekt SteBs sind eine Reihe an Ansätzen und Beispiele entstanden, wie allgemeinbildende und berufsübergreifende Kompetenzen lernfeldintegriert gefördert werden können
Kompetenzwerkstatt
Die Kompetenzwerkstatt unterstützt Lehrkräfte und Ausbildungspersonal dabei, Ausbildung und Unterricht arbeitsprozessorientiert, kompetenzfördernd und digital gestützt zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Sie stellt Methoden, Anleitungen, Hilfen und Anregungen – zusammengefasst in Handbüchern – sowie leicht zu verwendende Tools für die Ausbildungs- und Unterrichtspraxis zur Verfügung.
Das im Projekt entwickelte Konzept zum Gestalten von Lernsituationen ist anschlussfähig an die Konzepte der Kompetenzwerkstatt, so dass die zugehörigen Instrumente und Tools auch für Lernsituationen genutzt werden können.
Mehr über SteBs
SteBs wird im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Förderkennzeichen: 01JA2041