Transkulturelle Pflege
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Gelingende transkulturelle Pflege
Lernziele
Die Auszubildenden sollen sollen sich bezüglich Ihrer Erfahrungen im transkulturellen Pflegebereich reflektieren und mit Hilfe selbst gedrehter Videos verschiedene Sichtweisen zur Thematik kennenlernen und diskutieren.
Verbesserung der eigenen Medienkompetenz
Voraussetzungen
keine
Kompetenzen
Die Auszubildenden
I.1.a) verfügen über ein breites Verständnis von spezifischen Theorien und Modellen zur Pflegeprozessplanung und nutzen diese zur Steuerung und Gestaltung von Pflegeprozessen bei Menschen aller Altersstufen
II.1.a) machen sich eigene Deutungs- und Handlungsmuster in der pflegerischen Interaktion mit Menschen aller Altersstufen und ihren Bezugspersonen und mit ihren unterschiedlichen, insbesondere kulturellen und sozialen Hintergründen bewusst und reflektieren sie
II.1.b) gestalten kurz- und langfristige professionelle Beziehungen mit Menschen aller Altersstufen und ihren Bezugspersonen, die auch bei divergierenden Sichtweisen oder Zielsetzungen und schwer nachvollziehbaren Verhaltensweisen von Empathie, Wertschätzung, Achtsamkeit und Kongruenz gekennzeichnet sind.
Artikulationsschema
Zeit in Minuten | Phase | Handlungsablauf | Sozialform | Methode | Medien |
5 | Begrüßung und Beginn | L stellt die kommende Lerneinheit vor und startet den Anmeldevorgang in der CARO-App; SuS melden sich an | Plenum | Lehrendenvortrag | Anmeldung in der CARO-App |
15 – 20 | Einstieg und Erarbeitung 1 | L fragt die SuS „Haben Sie als Pflegende schon einmal Situationen erlebt, die auf Grund von kulturellen Missverständnissen oder Unterschieden problematisch verlaufen sind?“; SuS geben ihr Narrativ als Freitext in die CARO-App ein | Plenum EA | Unterrichtsgespräch und Narrativ schreiben | Aufgabe 1 in der CARO-App |
10 – 15 | Ergebnissicherung 1 | L verschafft sich einen kurzen Überblick über die Narrative und wählt 3-4 Narrative aus, die in der Pflege als exemplarisch für Herausforderungen im Umgang mit MmM gelten (z.B. Sprachbarrieren, Ausdrucksformen für Schmerz, Mann-Frau-Verhältnis, Besucher usw.) und stellt diese kurz im Plenum vor | Plenum | Unterrichtsgespräch | CARO-App über Beamer / Whiteboard sichtbar |
215 – 225 | Erarbeitung 2 | L fordert SuS auf selbstständig 3-4 Gruppen ( mindestens 5 SuS pro Gruppe, je nach Anzahl der Narrative) zu bilden oder wählt diese aus. In den Gruppen lesen die SuS die Aufgabe 2 „Handlungsalternativen zum Fall Herr Demir anspielen“ in der CARO-App. SuS erhalten den Arbeitsauftrag, ein Video (maximal 5 Minuten) zum Thema „Herausforderungen von Pflegenden im Umgang mit MmM“ aufzunehmen und dieses in der CARO-App hochzuladen. | GA | Videodreh mit dem Smartphone | Aufgabe 2 in der CARO-App; Laptop und Smartphone |
20 – 25 | Ergebnissicherung 2 | SuS sehen sich die Videos der anderen Gruppen im Plenum an und diskutieren die unterschiedlichen Lösungsansätze (bei funktionierendem Upload können die Videos über die CARO-App gezeigt werden; bei Upload Problemen können die SuS-Laptops direkt an den Beamer angeschlossen und die Filme darüber gezeigt werden) | Plenum | Unterrichtsgespräch | Laptop/Tablet Beamer Lautsprecher |
5 | Abschluss und Ausblick | L erläutert das Konzept der „transkulturellen Kompetenz“ noch einmal | Plenum | Lehrendenvortrag |
Erklärvideo
Methoden
Lehrendenvortrag
Unterrichtsgespräch
Erstellen von Narrativen
Videodreh mit dem Smartphone
Medien
CARO-App
Eigenes Smartphone
Beamer
Literatur
Lenthe, U. (2011): Transkulturelle Pflege. Kulturspezifische Faktoren erkennen – verstehen – integrieren. Facultas Verlags- und Buchhandels AG, Wien
Domenig, D. (2007): Das Konzept der transkulturellen Kompetenz. In: Domenig, D. (Hrsg.): Transkulturelle Kompetenz. Lehrbuchbuch für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe. Hans Huber, Bern