Fakten zur Baumwolle

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Da die Baumwollpflanze eine Wüstenpflanze ist, kann sie längere Zeit ohne Wasser auskommen. Eine höhere Wasserversorgung steigert allerdings auch die Qualität des Endprodukts.


Jährlich werden circa 23 Millionen Tonnen Baumwolle angebaut, was weltweit ein Viertel der Produktion von Fasern ausmacht. Die Hauptproduktionsstätten sind dabei China, Pakistan, Brasilien, die USA und Australien.

Um ein T-shirt herzustellen, welches aus Baumwolle besteht, werden auf die benötigten 300 Gramm Baumwolle 2700 Liter Wasser gerechnet, die für die gesamte Produktion anfallen. Je nach Produktionsort und -art kann der Wasserverbrauch bis zu 15.000 Liter ansteigen.

Zu den positiven Eigenschaften der Baumwolle zählen, dass sie bei Verarbeitung zu Stoff atmungsaktiv, reißfest, temperaturbeständig, allergikerfreundlich und wenig elektrostatisch ist. Zudem kann sie 65% von ihrem eigenen Gewicht an Flüssigkeit absorbieren, was sie allerdings für Sportbekleidung oftmals ungeeignet macht.

Baumwolle ist biologisch komplett abbaubar und Anteile der Samen, die nach der Verarbeitung als Abfallprodukte übrig bleiben, können für die Produktion von Kosmetik, Seife, Viehfutter, Dünger oder Margarine verwendet werden.

elektrostatisch = das ist die Eigenschaft von Materialien sich durch Reibung elektrisch aufzuladen.

Die Baumwollernte ist in den letzten 70 Jahren bei gleichbleibendem Hektar um das dreifache gestiegen. Das wird durch den Einsatz von Pestiziden ermöglicht, die die Baumwolle robuster machen.

Pestizide= sind Stoffe, die als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, um schädliche Organismen abzutöten, die die Pflanze sonst befallen würden.