Stoffeigenschaften

Hallo. Schön, dass du da bist.

Auf dieser Seite lernst du, die Eigenschaften unterschiedlicher Stoffe kennen.

Welche sich gut färben lassen und welche eher nicht so gut.

Ich wünsche dir dabei viel Spaß und Erfolg.

Vergiss nicht, dass du im Wortspeicher nachschauen kannst, wenn du ein Wort nicht verstehst.

Um die wichtigsten Begriffe auf dieser Seite schon einmal kennen zu lernen, kannst du dieses Kreuzworträtsel lösen. Viel Spaß!

Hier siehst du ein paar Beispielbilder zu den Naturfasern. 

  1. Schafwolle
  2. Kokons der Seidenraupe
  3. Seidenstoff
  4. Baumwolle
  5. Leinenstoff
  6. Flachspflanze 

Welche Stoffe lassen sich denn nun am besten färben und welche gar nicht? 

Naturfasern:

Schafwolle kann gesponnen oder ungesponnen gefärbt werden.

Je weicher die Schafwolle ist, umso besser nimmt sie die Farbe an.

Die Schafwolle darf beim Färben nur leicht bewegt werden, da sie sonst verfilzen kann.

Außerdem muss darauf geachtet werden, dass die Schafwolle langsam erhitzt wird. 

Maulbeerseide lässt sich sehr gut färben.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Seide.

Die Maulbeerseide und die Wildseide.

Die Maulbeerseide entsteht durch die Raupe, die sich von den Blättern des Maulbaumes ernährt.

Die Wildseide entsteht durch den Kokon des geschlüpften Schmetterlings.

Die Wildseide ist oft dunkler als die Maulbeerseide.

Sie lässt sich aber auch gut färben.

Auf Seide sehen Farben besonders gleichmäßig aus.

Die Seide darf aber nur bis maximal 80 °C erhitzt werden. (So wie bei der Schafwolle.)

Da sie sonst brüchig werden kann.

Naturfarben eignen sich hierbei am besten.  

Baumwolle kann nicht so gut wie die Schafwolle und die Seide gefärbt werden.

Oft wird deshalb eine Vorbeize gebraucht, damit die Wolle die Farbe annimmt.

Wenn Baumwolle gefärbt wird, muss nicht so genau auf die Temperatur geachtet werden.

Die Baumwolle kann kochend gefärbt werden. 

Leinen gehört mit der Schafwolle zu den ältesten Textilfasern.

Leinen werden auch Flachs genannt.

Am besten lässt es sich auf gebleichten Leinen färben.

Leinen besteht auch zum größten Teil aus Zellulose

Weitere Bestandteile sind Pektin, Holzstoff, Feuchtigkeit, Fett und Wachs.

Wie die Baumwolle, so nimmt auch Leinen die Farbe nicht so schnell an. 

Wie sieht es denn nun mit Synthetikfasern aus? 

Synthetikfasern können nicht so einfach gefärbt werden.

Polyester, Acryl und Polyacryl können nicht gefärbt werden.

Es gilt: Mischfasern, die mehr als die Hälfte aus Naturfasern bestehen, können gut gefärbt werden.

Achtung: Auch Kleidungsstücke aus natürlichen Fasern sind mit synthetischen Nähten versehen.

Diese nehmen die Farben kaum auf.

  1. Nur Textilien, die gewaschen werden, können gefärbt werden.  

  2. Es ist daher sehr wichtig, das Textilpflege-Etikett zu beachten, bevor gefärbt wird. 

  3. Wenn nach dem Färbevorgang etwas schief gelaufen ist, kann es nicht mehr rückgängig gemacht werden. 

Hier werden noch einmal alle wichtigen Aussagen zusammengefasst. Viel Spaß!

Aufgabe:

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Scrolle runter und schaue dir an, wie du ein T-Shirt färben kannst!

Wortspeicher

gesponnen, ungesponnen: Fasern zu einem Faden drehen (z.B. am Spinnrad) 

verfilzen: wenn sich der Stoff ineinander wickelt und kaum voneinander gelöst werden kann 

Kokon: ein Gehäuse, welches von Insekten gemacht wird, um zum Beispiel Eier zu umhüllen und um sich selbst darin zu verpuppen. 

Vorbeize: chemische Lösung 

Zellulose: ein von Pflanzen gebildeter Stoff 

Pektin: ist für die Stabilität in Pflanzen verantwortlich 

Holzstoff: wird aus Holz gewonnen und wird auch zur Herstellung von Papier, Pappe oder Kartons verwendet 

Polyester: chemische Faser. 

Acryl, Polyacryl: ist bauschig und hat einen wollähnlichen Charakter und wird deshalb häufig mit Wolle gemischt 

Mischfasern: zwei gemischte Fasern 

Textilpflege – Etikett: Das kleine Zettelchen in der Kleidung, welches angibt, wie diese gewaschen werden sollte 

Farbe annehmen: wenn ein Textil eine Farbe gut annimmt, dann ist die Farbe des Kleidungsstücks am Ende schön klar und kräftig. Wenn die Farbe nicht so gut angenommen wird, dann ist die Farbe des Kleidungsstücks am Ende eher blass oder kaum zu erkennen