Der Lern-App-Index ist ein gemeinschaftliches Projekt von Studierenden und Dozierenden, das im Rahmen der Lehrveranstaltung "Medien in der beruflichen Aus- und Weiterbildung" an der Universität Bremen entsteht. Ziel des Lern-App-Index ist es, eine Datenbank für Pädagog:innen zu bieten, die die Potenziale digitaler Medien für Lehr- und Lernprozesse gewinnbringend nutzen möchten. Dazu finden sich im Lern-App-Index zahlreiche Werkzeuge, Tools und Apps, die unter bestimmten Bedingungen und Voraussetzungen für die Gestaltung digital unterstützter Bildungsprozesse verwendet werden können.
Es gilt zu beachten, dass der Lern-App-Index fortlaufend wächst sowie Informationen zu einzelnen Tools und Apps stets modifiziert werden. Das bedeutet, dass wir als verantwortliche Projektgruppe keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Wir stellen lediglich Informationen über einzelne digitale Werkzeuge und Apps bereit, eruieren mögliche didaktische Einsatzszenarien und verlinken aus dem Lern-App-Index auf entsprechend weiterführende Informationen.
Für interessierte Pädagog:innen bedeutet das: Im Lern-App-Index findet man Anregungen und Hinweise, welche didaktischen Einsatzszenarien sich mit welchen technischen Werkzeugen umsetzen lassen. Unumgänglich ist jedoch stets, dass eine Transferleistung auf die eigene Lehr-Lernpraxis geschieht. Eine gewissenhaft und nach pädagogischen Leitlinien durchgeführte Bedingungsanalyse ist hierfür der erste Schritt.
Ansprechpartner ist Christian Staden, Lektor am Fachbereich 12: Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen. E-Mail: staden (at) uni-bremen.de.
Der Lern-App-Index ist ein Gemeinschaftsprojekt in einem aktuell laufenden Uni-Seminar (Wintersemester 2021/2022) und deshalb vorerst noch ein geschlossenes System. Wir denken aber perspektivisch darüber nach, wie auch andere Personen am Lern-App-Index mitarbeiten können.
Als erstes Arbeitsmittel für das Schneidern verwendeten Menschen vor über 600.000 Jahren Nadeln. Diese bestanden aus Fischgräten, spitzen Knochen oder Horn, teilweise sogar aus Elfenbein. Als Garn wurden Tiersehnen oder kleine Knochen verwendet. Klar ist, dass die natürlichen Ressourcen und ihre Umwelt den Menschen als Materialien und Stoffe zum Nähen dienten.
Neben Materialien wie Leder, Knochen und Sehnen wurden in der Steinzeit auch pflanzliche Materialien wie Flachsfasern verwendet und aus ihnen Kleidung hergestellt.
Im 12. Jahrhundert wurde primär per Hand genäht. Die Nadeln aus Messing und Eisendraht wurden erstmals in Masse hergestellt. Kleidung wurde meist in Klöstern oder von Familienmitgliedern per Hand genäht. Erst in diesem Jahrhundert kam erstmals der Beruf des Schneiders auf. Der Beruf wurde vorwiegend von Männern ausgeübt. Frauen und Töchter von Schneidermeistern haben oft als Näherin, Flickerin und Büglerin mitgewirkt. Lehrlinge, Gesellen und den Frauen und Mädchen war es untersagt Stoffe zuzuschneiden.
Das Schneiderhandwerk entstand, da eine neue Mode entstand: Kleidungsstücke angepasst an die Körperform. Bis dahin wurde Kleidung eher gerafft und drapiert.
Die Schneider durften selbst nicht mit Tuch handeln, das benötigte Material musste die Kundschaft stellen bzw. vom Tuchhändler besorgt werden. Damenschneiderinnen waren eher die Ausnahme. Die Mode wurde im Schneidern der gewünschten Klamotten immer aufwendiger und damit auch teurer.
Die Handwekskunst wurde im 18. Jahrhundert. mit der Industrielle Revolution durch Maschinen ersetzt. Die erste Nähmaschine wurde im Jahr 1790 entwickelt.
Im Jahre 1845 entwickelte Elias Howe dann die erste Konstruktion einer Doppelsteppstich-Maschine.
In den 1960er Jahren wurde dann auch mit größeren Maschinen Stoffe zugeschnitten und auch aneinander genäht.
