Projekte und Siegel

Neben der “Slow Fashion” gibt es auch sogenannte Projekte und Siegel, auf die du beim Kaufen neuer Kleidung achten solltest. Siegel findest du direkt an der Kleidung. Ein Beispiel siehst du auf dem Bild unten.

Diese Projekte setzen sich dafür ein, dass die Bedingungen besser werden und die Herstellung fairer wird. Die einzelnen Siegel unterscheiden sich voneinander. Du lernst gleich ein paar kennen.

“Cotton made in Africa”

Fangen wir mit dem ersten Siegel an. Hierbei geht es um das Projekt “Cotton made in Africa”. Übersetzt heißt es “Baumwolle gemacht in Afrika”.

So sieht das Siegel des Projekts aus. Das Projekt kümmert sich um einen guten Lohn für die Leute, die die Baumwolle ernten. Sie sollen ihre Familien versorgen können und ohne Probleme überleben. Für die Produktion von Baumwolle werden hierbei auch keine schädlichen Stoffe verwendet. Somit werden keine Menschen krank. Außerdem haben hierdurch immer mehr Kinder in Afrika die Chance zur Schule zu gehen. Denn leider haben es nicht alle Kinder so gut wie du und können zur Schule gehen. Sehr viele Kinder auf der Welt müssen ganz jung arbeiten, damit ihre Familien ein bisschen Geld zum Überleben haben.

“Fairtrade Cotton”

Beim nächsten Siegel geht es um das “Fairtrade Cotton” Projekt. Hierbei geht es um fair produzierte Baumwolle, die für die Produktion von Kleidung benutzt wird. Du kannst ja beim nächsten Mal shoppen darauf achten, ob du dieses Siegel findest.

“Fairtrade Cotton” sorgt dafür, dass die Bauern immer einen festen Lohn bekommen. Selbst wenn die Baumwolle eigentlich günstiger wird, bekommen sie diesen Festen Lohn. Steigt der Preis von Baumwolle, bekommen sie auch mehr. Die produzierte Baumwolle besteht zu 100% aus Bio-Baumwolle. Das bedeutet, dass nur selten giftigen Stoffe benutzt werden und die Menschen dadurch nicht krank werden. Hierbei werden die Leute gut behandelt und man kann die Produktion immer verfolgen und beobachten.

“GOTS”

Kommen wir nun zum letzten Siegel, das wir euch vorstellen wollen. Das ist das sogenannte “GOTS” Siegel. Ausgeschrieben bedeutet es auf Englisch “Global Organic Textile Standard”. Hierbei geht es um Kleidung, für die keine giftigen Stoffe benutzt wurden. Die Umwelt ist für dieses Projekt sehr wichtig. Die Kleidung muss zu mindestens 70% aus Stoffen bestehen, die nicht schädlich sind.

So sieht das Siegel aus. Um so ein Siegel zu bekommen, gibt es sehr strenge Regeln. Es wird auch oft kontrolliert, ob die Personen sich an die Regeln halten. Es dürfen keine Kinder arbeiten und kein Mensch darf benachteiligt werden. Alle Menschen müssen gleich behandelt werden.


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Nun hast du heute einige Möglichkeiten gehört, um etwas gegen Fast Fashion zu tun. Es muss unbedingt was getan werden und man kann so vieles dagegen tun.
Jetzt gibt es eine kleine Aufgabe für dich. Du findest sie
hier.